Das Thema „Internet und Kinder“ ist ein weites Feld. Welche Eltern machen sich keine Sorgen, ob die virtuelle Welt tatsächlich ein ungefährdeter Platz für Kinder ist. Dass sie wichtig ist, kann keiner leugnen, denn wo ist es leichter zu entdecken, interaktiv zu kommunizieren oder für Hausaufgaben zu recherchieren als im Netz? Extrem besorgte Eltern würden ihren Kindern am liebsten das Internet verbieten, aus Angst vor den Gefahren, die das Internet natürlich auch in all seinen Facetten birgt. Umso dringlicher wird es dann, Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des sorglosen Umgangs mit dem Internet zu schützen. Dies hat die EU bereits vor einiger Zeit erkannt. Im Dezember letzten Jahres rief nun EU-Kommissarin Neelie Kroes, seit 2010 zuständig für die Digitale Agenda, die gesamte Branche konkret dazu auf, sich deutlich stärker als bisher für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet einzusetzen. Zu den Adressaten des Aufrufs gehören Anbieter von sozialen Netzwerken genauso wie Anbieter von Internetzugängen oder Spieleplattformen.
Stärkung der Medienkompetenz
Neben der Verpflichtung von Eltern und Lehrern zu mehr Sorgfalt im Umgang mit digitalen Medien gehöre auch ein präventiver Schutz durch im Online-Bereich tätige Unternehmen zu den Aufgaben der heutigen Zeit, so Kroes. Und die Idee scheint tatsächlich einen Nerv getroffen zu haben: So unterstützen zahlreiche Vorstände und Geschäftsführer namhafter Unternehmen die Initiative. Sie unterzeichneten in Brüssel offiziell ein Memorandum. Darin erklären sie die Unterzeichner zu weitergehenden Maßnahmen wie die Stärkung der Medienkompetenz. Unterstützung findet das Vorhaben auch bei KPN. Als E-Plus Gruppe setzen wir uns ebenfalls für eine Stärkung der Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen ein. Dazu wurde mit dem Deutschen Kinderhilfswerk eine informative Schrift erarbeitet, die auch online zum Download auf www.eplus-gruppe.de zur Verfügung steht.
